Die Micha-Initiative möchte zwei Dinge:
- Christinnen und Christen für Gerechtigkeit begeistern,
- sich dafür engagieren, dass die Nachhaltigkeitsziele/SDGs umgesetzt werden.
Sie möchte die Projektarbeit von Hilfs- und Missionswerken in Partnerländern ergänzen und fragt nach dem, was man als Einzelner, als Haushalt, Gruppe oder Gemeinde in Deutschland für mehr globale Gerechtigkeit und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele/SDGs - also die vollständige Beseitigung extremer Armut bis 2030 - tun kann.
Dazu gehört:
- Sich und andere informieren: Armut und internationale Politik sind komplexe Themen. Es wichtig, dass wir die Herausforderungen besser verstehen, die neuesten Entwicklungen verfolgen und über Handlungsmöglichkeiten auf dem Laufenden sind. Die Micha-Initiative möchte dabei helfen.
- Sich politisch engagieren: Die Micha-Initiative möchte mit politischen Verantwortungsträgern über Gerechtigkeit im Gespräch sein. Sie ermutigt Gemeinden und Gruppen, vor Ort Kontakt mit ihren Bundestagsabgeordneten aufzunehmen oder auch lädt zu Petitionen und Postkartenaktionen ein, die daran erinnern sollen, dass Deutschland versprochen hat, die Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.
- Für Gerechtigkeit beten: Wir glauben daran, dass Gott diese Welt liebt und zum Guten hin verändern möchte. Wir wollen ihn im Gebet bitten, dass er bei uns anfängt, weil er uns gebrauchen will. Und wir bitten ihn, weil er Geschichte schreiben kann und seine Macht nicht an den Grenzen der Realpolitik Halt macht.
- Verantwortlich leben: In Deutschland leben wir auf der Sonnenseite der Globalisierung, profitieren vielfältig von der weltweiten Vernetzung. Wir wollen überlegen, wie globale Nächstenliebe aussehen kann. Wie es uns gelingt, nicht auf Kosten von Menschen in anderen Teilen der Welt und auf Kosten der Umwelt zu konsumieren und zu leben.